„Die Künstlerin und Sprachwissenschaftlerin Christina Stark hat während ihres Aufenthalts in Prösitz mit Anwohner*innen Interviews zu ihrem Leben mit Lärm geführt. In ihren Fragen spürte Stark den Bewältigungsstrategien zum Lärmempfinden der naheliegenden Autobahn nach. Aus den Antworten webt die Künstlerin auf feinen Streifen aus Papier die Lärm-Sprech-Collage „bruitorganismus, still“ (2024) zusammen, die in dem Moment zur interaktiven Installation wird, wenn die Ausstellungsbesucher*innen selber tätig werden, um in dem Konvolut aus Silben, Wörtern und Sätzen zu wühlen, zu lesen und über ihre eigene Geräuschbiographie ins Gespräch zu kommen.“